Abstract
Die Untersuchung petrophysikalischer Parameter zur Beschreibung von Gesteinstypen wird oftmals verwendet, da die physikalischen Parameter Veränderungen in der Mineralogie, Struktur und auch Porosität erkennen lassen. Die Beobachtung der Richtungsabhängigkeit der Eigenschaften ist eine Erweiterung der Untersuchung und soll zusätzliche Informationen über das Gestein und dessen Herkunft liefern. Drei geologische Strukturen wurden im Hinblick auf ihre petrophysikalischen Eigenschaften (elektrische, elastische und magnetische), den Anisotropiekoeffizient und den Zusammenhang mit der Entstehungsgeschichte untersucht. Im ersten Fall konnten die Gesteinstypen und der Schichtaufbau des Schildvulkans von Bad Gleichenberg, Österreich, mit Hilfe eines Bohrkernes charakterisiert werden. Da die Formation relativ ungestört ist, ist die Untersuchung des Anisotropiegrades schwierig. Als zweites wurden Probestellen in der Böhmischen Masse untersucht, die eine Abhängigkeit der petrophysikalischen Eigenschaften mit der Enfernung zur Pfahl Störung zeigen. Zu letzt wurden zwei Bohrkerne aus dem Impaktkrater von Bosumtwi in Ghana, Afrika, untersucht. Die petrophysikalischen Parameter und der Anisotropiekoeffizient erlauben eine Zonierung des Untergrundes. Die vorliegende Untersuchung zeigt, dass die Analyse petrophysikalischer Daten eine Klassifizierung der Gesteine erlaubt. Hinsichtlich des Anisotropiekoeffizienten sind nicht immer aussagekräftige Ergebnisse gefunden worden.
Titel in Übersetzung | Charakterisierung geologischer Formationen mit Hilfe petrophysikalischer Parameter und dem Effekt der Anisotropie |
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Originalsprache | Englisch |
Qualifikation | Dipl.-Ing. |
Betreuer/-in / Berater/-in |
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Datum der Bewilligung | 15 Dez. 2006 |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 2006 |
Bibliographische Notiz
nicht gesperrtSchlagwörter
- Petrophysik Petrophysikalische Anisotropie Elektrischer Widerstand p-Wellen Geschwindigkeit Suszeptibilität Bad Gleichenberg Böhmische Masse Bosumtwi Impaktkrater