Abstract
Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Charakterisierung von komplexen Einschlussphasen in Ferroniob. Der Einsatzbereich von Ferrolegierungen liegt vorwiegend im Legieren von Stählen. Im Vorfeld konnte bei der voestalpine in Linz eine vermehrte Neigung zum Clogging an der Stranggußanlage beim Abgießen von nioblegierten Stählen beobachtet werden. Die Arbeit befasst sich mit dem Auffinden und der Anayse von nichtmetallischen Einschlüssen, welche durch den Erzeugungsprozess in das Ferroniob gelangen. Zur deren Identifizierung kamen neben der Röntgen-fluoreszenzanalyse auch bildgebende Verfahren, wie das Rasterelektronenmikroskop und die Mikrosonde, zum Einsatz. Neben der Identifizierung der Einschlüsse war es auch das Ziel, eine geeignete Auswertemethode für die automatisierte REM/EDX-Analyse zu entwickeln. Die Untersuchungen ergaben ein sehr häufiges Auftreten von Aluminiumoxid und Titanoxid. Das Auftreten von Eisen- oder Nioboxiden, bzw. deren Mischoxide konnte ausgeschlossen werden. Aufgrund des Ergebnisses einer mengenbezogenen Auswertung ist der Beitrag der nichtmetallischen Einschlüsse aus dem Ferroniob am Problem des Cloggings als gering einzuschätzen.
Titel in Übersetzung | Characterization of complex non-metallic inclusions in ferroniobium |
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Originalsprache | Deutsch |
Qualifikation | Dipl.-Ing. |
Betreuer/-in / Berater/-in |
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Datum der Bewilligung | 26 Juni 2009 |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 2009 |
Bibliographische Notiz
gesperrt bis nullSchlagwörter
- Ferroniob nichtmetallische Einschlüsse Clogging Aluminiumoxid komplexe Einschlussphasen Tonerdeeinschlüsse automatisierte REM/EDX-Analyse Röntgenfluoreszenzanalyse Lichtmikroskopie