Abstract
Polyurethane werden mittels Diisocyanats-Polyadditionsverfahren hergestellt. Eigenschaftsbestimmend ist die Grundformulierung, in der neben den verwendeten Isocyanaten und Polyolen auch die Katalysatoren bedeutsam sind. Dabei ist vor allem die richtige katalytische Beeinflussung der Gelreaktion und der Blasreaktion wichtig, die meistens simultan nebeneinander ablaufen. Die Aktivität und die Selektivität der verwendeten Katalysatoren wurden in Einzelversuchen und in Synergieversuchen bei gleicher Grundformulierung mit einem Ultraschallgebläse- und einem Drucksensor analysiert. Aufgrund der erhaltenen Ergebnisse wurden fünf Katalysatorenkombinationen für weiterführende Versuche ausgewählt. Die Auswirkungen dieser verschiedenen Kombinationen auf die Struktur der Polyurethanschäume werden mittels Porenanalyse, DSC und DMA untersucht. Der Einfluss auf die kunststofftechnisch wesentlichen Eigenschaften wurde durch die Bestimmung der Steifigkeit, des E-Moduls, des Druckverformungsrestes, der Reißfestigkeit und der Reißdehnung experimentell überprüft. Die Untersuchungen mit dem Ultraschallgebläsesensor und dem Drucksensor erwiesen sich als äußerst nützlich. Insbesondere sind sie auch für Qualitätssicherungszwecke gut einsetzbar. Die Auswirkungen des Katalysatoreinsatzes auf die strukturellen und werkstoffspezifischen Eigenschaften von Polyurethanschaumstoffen sind anhand von Labormustern sind zunächst für die untersuchten Formulierungen insgesamt als geringfügig einzustufen.
Titel in Übersetzung | Influence of selected catalysers on processing and properties of polyurethane elastomerfoams |
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Originalsprache | Deutsch |
Qualifikation | Dipl.-Ing. |
Betreuer/-in / Berater/-in |
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Datum der Bewilligung | 30 März 2007 |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 2007 |
Bibliographische Notiz
gesperrt bis nullSchlagwörter
- Katalyse PU-Elastomere Struktur-Eigenschaftsbeziehungen Schaumstoffe