Abstract
Eine Ausschreibung der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) sowie der Öster-reichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) hatte den Umbau einer Rangierlokomotive des Typs 1063 auf ein alternatives Antriebssystem zum Ziel. Ein Energiespeicher mit definierten Anforderungen war Teil dieser Ausschreibung. Um den budgetären Rahmen nicht zu überschreiten, sah das Fahrzeugkonzept den Einsatz von bereits verwendeten Lithium-Ionen-Akkumulatoren vor. Die Ver-wendung von ReUse-Batterien verbessert einerseits den energetischen Fußab-druck der Batterie-Einheit, andererseits bestehen Gefahren, die ein Wiedereinsatz von bereits verwendeten Zellen unbekannter Vorbelastung mit sich bringt. Diese Arbeit widmet ihr Augenmerk der Prüfung von ReUse-Akkus, um einen Einsatz mit abschätzbarem Risiko zu ermöglichen. Zusätzlich werden Aspekte betrachtet, die bei einem Einsatz von großen Mengen Lithium-Ionen-Batterien berücksichtigt werden sollten. Diese beinhalten die Prüfung, die Batterie-Überwachung und das Raumkonzept im Fall der Lokomotive ÖBB 1063. Letztlich konnte mit dem Umbau unter Beweis gestellt werden, dass ein ReUse von großen Batteriemengen unter Einbindung spezieller Maßnahmen umgesetzt werden kann. Besondere Aufmerk-samkeit muss dabei dem Batteriemanagement, der räumlichen Verteilung der Zel-len sowie der Redundanz von sicherheitsrelevanten Systemen geschenkt werden.
Originalsprache | Deutsch |
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Seiten | 161-166 |
Seitenumfang | 6 |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 2018 |
Veranstaltung | Recy & DepoTech 2018 - Montanuniversitaet Leoben, Leoben, Österreich Dauer: 7 Nov. 2018 → 9 Nov. 2018 |
Konferenz
Konferenz | Recy & DepoTech 2018 |
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Land/Gebiet | Österreich |
Ort | Leoben |
Zeitraum | 7/11/18 → 9/11/18 |