Abstract
Ziel der Diplomarbeit war eine Optimierung der Bohr- und Sprengtechnik im Marmortagebau Gummern der Firma Omya. Dazu wurde in einem ersten Schritt der Ist-Zustand der Bohr- und Sprengtechnik messtechnisch erhoben. Dies umfasste auch eine detaillierte Zeitstudie auf Basis einzelner Bohrlöcher. Die Auswertung dieser Aufnahmen zeigte, dass die Bohrgenauigkeit im Allgemeinen sehr hoch ist, jedoch Optimierungspotential bei der gebohrten Tiefe der Bohrlöcher gegeben ist. Der zweite Teil der Arbeit umfasste die Umstellung der Zündtechnik von elektrischer Zündung mit Sprengschnur vom Bohrlochmund auf die nichtelektrische Zündung vom Bohrlochtiefsten. Der Vergleich der elektrischen und nicht elektrischen Zündtechnik zeigte, dass das nichtelektrische Zündsystem eine Zeitersparnis von 14 Minuten pro Sprengung (88 Stunden pro Jahr) bringt und zusätzlich Vorteile bei der Handhabung aufweist. Das Ziel des dritten Teils der Diplomarbeit bestand darin, Versuche mit Heavy ANFO und losem ANFO Sprengstoff der Firmen Austin Powder und Westspreng durchzuführen und die Vor- und Nachteile der jeweils eingesetzten Sprengstoff Fahrzeuge festzustellen. Hinsichtlich des Bohrrasters zeigte sich, dass bei Verwendung von Heavy ANFO Sprengstoffen, eine Vorgabe der Bohrlöcher von 5,5 m und ein Seitenabstand von ebenfalls 5,5 m ein zufriedenstellendes Sprengergebnis ergeben.
Titel in Übersetzung | Determination and optimization of the blasting technique in the open pit Gummern |
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Originalsprache | Deutsch |
Qualifikation | Dipl.-Ing. |
Betreuer/-in / Berater/-in |
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Datum der Bewilligung | 14 Dez. 2007 |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 2007 |
Bibliographische Notiz
nicht gesperrtSchlagwörter
- Sprengung Sprengarbeit Zeitstudie nichtelektrische Zündung Bohrraster Pumpsprengstoff