Abstract
Der Brenner Basistunnel stellt eines der größten österreichischen Tunnelbauprojekte der kommenden Jahre dar. Der Tunnel liegt auf einer Länge von ca. 32 km auf österreichischem Bundesgebiet und durchörtert komplexe geologische Zonen. Diese geologischen Rahmenbedingungen führen dazu, dass nur ein geringer Anteil des mehr als 9 Mio. m3 umfassenden Tunnelausbruchmaterials als Zuschlag für Beton oder als Schüttmaterial verwendet werden kann. Für das restliche Material ist eine Deponierung angedacht. Um das enorme Rohstoffpotential dieses Projektes ausschöpfen zu können, werden in dieser Diplomarbeit höherwertige Verwertungsmöglichkeiten für die drei Hauptlithologien aufgezeigt. Im Detail werden die chemischen und mineralogischen Zusammensetzungen der untersuchten Gesteine mit Rohstoffanforderungen aus der Bergbau- und Aufbereitungsindustrie verglichen. Bei entsprechender Übereinstimmung werden mögliche industrielle Einsatzgebiete angegeben. Als Zielsetzung wird die Verwertung des Tunnelausbruchs in Tiroler Industriebetrieben definiert. Auf die rechtlichen Rahmenbedingungen wird in dieser Diplomarbeit ebenfalls eingegangen. Da Tunnelausbruch nach österreichischem Recht aktuell dem Abfallbegriff zuzuordnen ist, werden im Zuge der Forschungstätigkeiten die rechtlichen Vorgaben außer Acht gelassen.
Titel in Übersetzung | Determination of chemical and mineralogical parameters of the raw material industry for mineral deposits - Potential applications of tunnel excavation material at the Austrian section of the Brenner Base Tunnel |
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Originalsprache | Deutsch |
Qualifikation | Dipl.-Ing. |
Betreuer/-in / Berater/-in |
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Datum der Bewilligung | 4 Apr. 2014 |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 2014 |
Bibliographische Notiz
gesperrt bis 18-02-2019Schlagwörter
- Rohstoffanforderungen
- Tunnelausbruch
- Brenner Basistunnel