Abstract
In der vorliegenden Masterarbeit wird das Fluidisierungsverhalten einer Glockendüse und einer Standarddüse für Wirbelschichtanwendungen charakterisiert und verglichen. Es soll untersucht werden, ob durch den Einsatz von Glockendüsen die Bildung von Totzonen bei der Fluidisierung einer Feststoffschüttung durch einen Gasstrom vermieden werden kann. Diese verändern den Wärmeübergang und damit die Prozessbedingungen der Wirbelschichtanlage. Die Totzonenbildung wird im Wesentlichen von der Zufuhr des Strömungsmediums und somit von der Düsengeometrie beeinflusst. Für die Charakterisierung des Fluidisierungsverhaltens werden die beiden Düsen in einem Kaltmodell einer Wirbelschichtversuchsanlage verbaut und experimentell der Druckverlust über die Düsen, das Fluidisierungsbild, der Bettdruck und die Blasenbildung ermittelt. Daraus ergibt sich, dass der Druckverlust beider Düsen ident ist und demnach nicht von der Glocke beeinflusst wird. Weiters kommt es durch die Glockendüse zu einer Vergrößerung des fluidisierten Bereiches und damit zu einer Minimierung der Totzonenbildung. Zusätzlich verhindert die Glocke das Durchfallen der Feststoffpartikel und das Erosionspotential des Innenteils der Glockendüse wird verringert. Insgesamt zeigt sich, dass der Einsatz von Glockendüsen zu einer Reduzierung des Totzonenbereichs führt.
Titel in Übersetzung | Experimental investigation of the fluidisation behaviour of a bell nozzle in a fluidised bed pilot plant |
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Originalsprache | Deutsch |
Qualifikation | Dipl.-Ing. |
Gradverleihende Hochschule |
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Betreuer/-in / Berater/-in |
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Datum der Bewilligung | 22 März 2024 |
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Publikationsstatus | Veröffentlicht - 2024 |
Bibliographische Notiz
gesperrt bis 01-02-2029Schlagwörter
- Wirbelschicht
- Düsengeometrie
- Glockendüse
- Wirbelschichtversuchsanlage