Abstract
Um den Mechanismus der Flammenfortpflanzung in einem Staub/Luft-Gemisch genauer zu verstehen und mathematisch beschreiben zu können, ist die Untersuchung der Zündung und des im Anschluss stattfindenden Fortschreitens der Flammenfront essentiell. Ziel der vorliegenden Arbeit ist die Beschreibung der Flammenausbreitung in der Nähe des Zündortes in einem Staub/Luft-Gemisch mit niedrigen Turbulenzbedingungen um mit diesem Wissen weitere Grundlagen für die modelltechnische Beschreibung von Staubexplosionen in Großbehältern zu liefern. Hierzu wurde eine Versuchsanlage im Großmaßstab entwickelt, welche es im Gegensatz zu den bisher bekannten Anlagen ermöglicht die Flamme in größeren Dimensionen unter Bedingungen mit niedriger Anfangsturbulenz beobachten zu können. Durch den gewählten Aufbau werden Wandeinflüsse so gering wie möglich gehalten, um so die Ausbildung der Flammenfront besser studieren zu können. Durch das unterschiedliche Abbrandverhalten der verwendeten Versuchsstäube zeigten sich Auswirkungen auf die Flammenstruktur. Bei den durchgeführten Untersuchungen bildete sich eine klar abgrenzbare Flammenfront aus, welche sich auftriebsgetrieben vom geschlossenen unteren Ende nach oben hin ausbreitete. In den Versuchsserien konnte ein gleichmäßiger Fortschritt der Front und ein homogenes Abbrandverhalten der Partikeln beobachtet werden.
Titel in Übersetzung | Flame propagation within large vessels in dust/air mixtures with low initial turbulence |
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Originalsprache | Deutsch |
Qualifikation | Dr.mont. |
Gradverleihende Hochschule |
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Betreuer/-in / Berater/-in |
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Publikationsstatus | Veröffentlicht - 2020 |
Bibliographische Notiz
nicht gesperrtSchlagwörter
- Staubexplosion
- Flammenausbreitung
- Großbehälter
- niedrige Turbulenz