Abstract
Das Breiettal im Schwarzwald (Deutschland) wurde geochemisch untersucht und geologisch kartiert um dessen Eignung als Halde für Sachtleben Bergbau GmbH & Co. KG zu überprüfen. Das Gebiet befindet sich im mittleren Schwarzwald innerhalb des Zentralschwarzwälder Gneis-Anatexit-Komplex in der Nähe der Baryt Grube „Clara“. Paragneis, Paragneisanatexit, Granitoid, Amphibolit und Buntsandstein sowie hydrothermale Alterationen wurden geologisch kartiert. Sechs Schürfgruben wurden auf Antimon, Arsen, Cadmium, Chrom, Kupfer, Nickel, Quecksilber, Zink, Blei, Cobalt und Thallium untersucht. Bodenproben, Bachsedimentproben sowie Gesteinsproben wurden geochemisch (RFA, AAS) und mineralogisch untersucht. Der Boden zeigt keine flächendeckende Schwermetallbelastung für lehmige Böden. Lokal sind Antimon und Chrom angereichert. Die Arsengehalte übersteigen die Vorsorgewerte für Böden nach dem deutschen Bundes-Bodenschutzgesetz, sind jedoch innerhalb der geogenen Hintergrundkonzentrationen metamorpher Untergrundgesteine. In der Nähe des barytführenden alten Tagebaus konnte eine Zunahme des Bariumgehalts der Sandsteinproben sowie eine erhöhte Barium- und Strontiumkonzentration innerhalb einer Bachsedimentprobe festgestellt werden. Mögliche Ursachen für die erhöhten Bachsedimentkonzentration sind die Barytvererzung des „Clara“ Stollen, als Haldenmaterial abgelagerter Baryt oder ein barytführender Gang.
Titel in Übersetzung | Geochemical Exploration in the Breiet Valley (Schwarzwald, Germany) |
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Originalsprache | Deutsch |
Qualifikation | Dipl.-Ing. |
Gradverleihende Hochschule |
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Betreuer/-in / Berater/-in |
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Datum der Bewilligung | 28 Juni 2019 |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 2019 |
Bibliographische Notiz
nicht gesperrtSchlagwörter
- Schwarzwald
- Breiettal
- Bodenuntersuchung