Abstract
Frankreich hat in der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts intensiv Bergbau betrieben. Zu Beginn des neuen Jahrtausends wurde die letzte Uranmine in Jouac geschlossen. Die Nachsorge der Uranminen in Frankreich wurde der Firma AREVA SA übertragen. Diese kümmert sich nicht nur um die Einhaltung der Grenzwerte sondern auch um die Vorsorge potentieller Umweltauswirkungen. Im Rahmen der Masterarbeit wurden Wasserproben einer stillgelegten Uranmine im Limousin (Bessines-sur-Gartempe) durch vorhandene Pegel aus dem Grundwasserkörper entnommen. Im Labor wurden diese Proben mittels AAS, Emanometrie, IC und ICP chemisch analysiert. Zusätzlich wurde eine Simulation mithilfe des hydrodynamischen Programms HYTEC entwickelt. Dieses Programm modelliert die Ausbreitung chemischer Elemente sowie Mineralien im Grundwasser. Die Ergebnisse zeigen erhöhte Sulfat und Schwermetallgehalte, wobei die Uran und Radiumgehalte teilweise über den Grenzwerten für die Direkteinleitung in den Vorfluter liegen. Die Simulation zeigt, dass es durch die Oxidation von Pyrit zu einem Absinken des pH Wertes kommt, was zu einer Freisetzung von Schwermetallen führt.
Titel in Übersetzung | Schwermetallmobilisierung aus der Uranlagerstätte Bessines-sur-Gartempe |
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Originalsprache | Englisch |
Qualifikation | Dipl.-Ing. |
Betreuer/-in / Berater/-in |
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Datum der Bewilligung | 13 Dez. 2013 |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 2013 |
Bibliographische Notiz
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- Schwermetallmobilisierung
- Uranlagerstätte
- Bessines-sur-Gartempe
- AREVA SA
- Simulation
- HYTEC