Kann Robotisierung den Untertage-Strecken-Sprengvortrieb wesentlich beschleunigen?

Publikation: Beitrag in FachzeitschriftArtikelForschungBegutachtung

Abstract

Im konventionellen Sprengvortrieb in
der Streckenauffahrung imUntertagebergbau begrenzt die
Notwendigkeit zum Auswettern der Sprenggase die Anzahl
der Vortriebszyklen pro Tag.
Wenn es gelingt, den gesamten Vorgang mittels Roboter
und Teleoperation auszuführen, kann dies geändert werden.
Roboter benötigen keine Atemluft und können auch in
Sprengschwaden ihre Arbeit verrichten. Die Sprengschwaden
müssen dafür durch ein entsprechendes mobiles Wetterschottsystem
bis zur nächsten Auswetterungsmöglichkeit
in der Vortriebsstrecke gehalten werden. Das Wetterschottsystem
muss dem Gasdruck der Sprengungen wiederstehen
können.
Ein entsprechender mobiler Zwischenspeicher nimmt das
gelöste Vortriebsmaterial auf und wird während der Auswetterungsphase
entleert.Wenn der Zwischenspeicher das
Material von zwei Abschlägen aufnehmen kann, wären bis
zu drei Abschlägen zwischen den Auswetterungsphasen
möglich, imkonventionellen Sprengvortrieb bisher nur ein
Abschlag.
Eine Verdoppelung der Vortriebsgeschwindigkeit ist also
erreichbar.
Im Detail ist noch einiges zu lösen, aber die Voraussetzungen
für Robotisierung und Teleoperation sind bereits vorhanden
Titel in ÜbersetzungCan Robotization Significantly Accelerate Underground Roadway Blasting?
OriginalspracheDeutsch
Seiten (von - bis)199-201
Seitenumfang3
FachzeitschriftBerg- und hüttenmännische Monatshefte : BHM
Jahrgang169.2024
Ausgabenummer4
DOIs
PublikationsstatusVeröffentlicht - 6 März 2024

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