Abstract
In den letzten Jahren erlangte die computergestützte thermodynamische Simulation bei der Auslegung von Kraftwerksprojekten einen immer wichtigeren Status. Um den Aufbau prozesstechnischer Schaltungen in der Simulationsrechnung zu beschleunigen und zu erleichtern, ist eine Modularisierung von Anlagenteilen vorteilhaft. Das Ziel dieser Arbeit lag in der Entwicklung eines modularen GuD-Kraftwerkaufbaus in der Simulationstechnik und dessen Umsetzung mit Hilfe des Wärmekreislaufprogramms EBSILON Professional. Dazu wurden die Eigenschaften eines Moduls und dessen Schnittstellen mit Hilfe des Objekt-Begriffs aus der objektorientierten Programmierung und der allgemeinen Definition eines Modells festgelegt. Durch das anschließende Untersuchen und Modellieren von ausgesuchten existierenden GuD-Kraftwerken erfolgte ein Zusammenfassen von Kraftwerkskomponenten zu Baugruppenmodulen. Somit wurde es möglich, mit einem Minimum an Modulen ein Maximum an GuD-Kraftwerksmodellen in der thermodynamischen Prozessrechnung abzubilden. Um die Vorteile eines modularisierten Aufbaues in der Prozessrechnung vollkommen ausnutzen zu können, wurde eine neuartige Komponente zur automatischen Verbindung der Modulschnittstellen in EBSILON Professional programmiert.
Titel in Übersetzung | Model development for the modular design of simulation projects of thermal power plants, on the example of gas-fired combined cycle power plants |
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Originalsprache | Deutsch |
Qualifikation | Dipl.-Ing. |
Betreuer/-in / Berater/-in |
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Datum der Bewilligung | 28 Juni 2013 |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 2013 |
Bibliographische Notiz
gesperrt bis nullSchlagwörter
- Simulation
- GuD-Kraftwerk
- Modul
- Modell
- Prozessrechnung