Abstract
Die Treibacher Industrie AG produziert Ferromolybdän nach einem metallothermischen Produktionsverfahren. In der Vergangenheit gab es Unregelmäßigkeiten in der Produktion, deren Ursachen im Rahmen dieses Projektes beseitigt werden sollen. Das primäre Ziel war es, Vorarbeit und Untersuchungen für eine neue und umfangreiche Möllerberechnungsmethode auf Basis empirischer Daten durchzuführen, welche in der Lage ist, eine jeweils ideale Möllerzusammensetzung in Abhängigkeit der vorliegenden Rohstoffe zu berechnen. Um den Ist-Zustand des Produktionsbetriebes zu erfassen, erfolgte eingangs eine Charakterisierung der Einsatzstoffe und der Produkte. In weiterer Folge wurde die Möllermischanlage hinsichtlich ihrer Laufzeiten untersucht. Die Durchführung von zahlreichen Abbrandversuchen ermöglichte eine Abschätzung der Homogenität des Möllers. Weitere Untersuchungen wurden bezüglich des Absetzverhaltens von Molybdän in der Schlacke durchgeführt. Nach der Realisierung von Pilotversuchen im Verhältnis 1:10, welche hervorragende Ergebnisse betreffend der Molybdän-Ausbeute lieferten, erfolgte die Durchführung von Betriebsversuchen im Produktionsbetrieb. Neben der Optimierung des Abbrandes sollte im Rahmen des Projektes auch eine Literaturrecherche über die Möglichkeiten einer Ferromolybdänschlackenverwertung durchgeführt werden, wodurch deren künftige Deponierung umgangen werden könnte.
Titel in Übersetzung | Optimisation of the metallothermic production of ferromolybdenum |
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Originalsprache | Deutsch |
Qualifikation | Dipl.-Ing. |
Betreuer/-in / Berater/-in |
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Datum der Bewilligung | 14 Dez. 2007 |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 2007 |
Bibliographische Notiz
nicht gesperrtSchlagwörter
- Ferromolybdän metallothermisch Prozesssoptimierung Möllerberechnungsmodell