Abstract
Die Bildung von Pockmarks ist ein häufiges Problem beim Lichtbogenschweißverfahren mit Fülldrahtelektroden unter CO2 Schutzgasatmosphäre. Die Optimierung von Schweißzusätzen wie neuen Fülldrahtmittelformulierungen ist erforderlich, um eine Lösung für dieses Problem zu finden. In dieser Untersuchung erfolgt die Optimierung des Fülldrahtmittels durch Zugabe von ZrO, FeSiTi, CaF2, Na3AlF6, und MnO. Das Qualitätsniveau von Schweißnähten wird durch Zählen der Anzahl der Pockmarks gemäß ISO 5817-Standard charakterisiert. Thermodynamische Berechnungen und LECO-Tests werden verwendet, um die Erzeugung von N2 und O2 während des Schweißens zu bewerten. Die Ergebnisse zeigen, dass CaF2, Na3AlF6 und MnO aufgrund des Einflusses auf die Verringerung der Erstarrungstemperatur und der Viskositäten von Schlacken, die genügend Zeit für das Entweichen von Gasen aus dem Schweißbad bieten, eine ausreichende Qualität des Aussehens der Schweißnähte in Bezug auf Pockmarks zeigen. Der Optimierungsbereich für CaF2, Na3AlF6 und MnO-Zugaben beträgt 2,5%, 5% bzw. 5%. Eine MnO-Zugabe von 5 Massen-% zum Flussmittel sollte die beste Wahl sein, um den Schweißfluss in der Rutil-Duplex-Fülldrahtmittel-Elektrode gegen Pockmarks hinsichtlich sauberer Schweißoberfläche und weniger Spritzbildung zu optimieren. Nach thermodynamischen Berechnungen kann die Bildung von Pockmarks durch die Erzeugung von CO, N2 und H2 verursacht werden, die aufgrund einer höheren Schlackenviskosität eingefangen werden können.
Titel in Übersetzung | Optimierung von Schweißzusätzen für das Lichtbogenschweißen mit Fülldrahtelektrode |
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Originalsprache | Englisch |
Qualifikation | Dipl.-Ing. |
Gradverleihende Hochschule |
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Betreuer/-in / Berater/-in |
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Publikationsstatus | Veröffentlicht - 2020 |
Bibliographische Notiz
gesperrt bis 28-05-2025Schlagwörter
- Schutzgasschweißen mit Fülldrahtelektroden
- pockmark
- Optimierung von Schweißflüssen
- Viskosität