Abstract
Die Stäube der Eisen- und Stahlindustrie zählen durch die hohe Schwermetallgehalte zu den problematischen Reststoffen. Dadurch fallen für die Entsorgung hohe Deponiekosten an. Aufgrund des hohen Zinkgehalts stellen diese Stäube aber auch einen interessanten Rohstoff dar. Aus ökonomischer und ökologischer Sicht ist eine Deponierung dieser Stäube daher kaum noch zu vertreten. Vielmehr müssen neue Verfahren und Technologien entwickelt werden um das in den Stäuben enthaltenen Zink zu verwerten und aufzubreiten. Eine Verfahrensentwicklung zur Verwertung dieser zinkhaltigen Stäube ist der so genannte Flash-Reaktor (RecoDust-Verfahren). Gemeinsam mit der Firma Tribovent Verfahrensentwicklung, der voestalpine und dem Arbeitsbereich für Nichteisenmetallurgie an der Montanuniversität Leoben errichtet der Lehrstuhl für Thermoprozesstechnik eine Flash-Reaktor Pilotanlage in seinem Technikum, um die Grenzen der Verwertbarkeit dieser zinkhaltigen Stäube zu ermitteln. Durch den Umfang des Anlagenbaus wurden die gesamte Planung und Umsetzung der Flash-Reaktor Pilotanlage in Schwerpunkte unterteilt. Der Schwerpunkt EMSR-Technik, als Teilbereich des Anlagenbaus und die damit verbundenen Fragestellungen des Basic- und Detailengineering sind durch diese Masterarbeit abgedeckt worden.
Titel in Übersetzung | Planning and construction of a flash reactor pilot plant for melting heavy metal dusts - I & C technology focus |
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Originalsprache | Deutsch |
Qualifikation | Dipl.-Ing. |
Betreuer/-in / Berater/-in |
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Datum der Bewilligung | 25 Juni 2010 |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 2010 |
Bibliographische Notiz
gesperrt bis nullSchlagwörter
- Flash-Reaktor
- EMSR-Technik
- zinkhältige Stahlwerksstäube