Recyclingquoten für Kunststoffe: Ist eine Quotenerfüllung nach aktuellen gesetzlichen Vorgaben zur nachhaltigen Verwertung von Kunststoffen ausreichend?

Karl Friedrich, Karin Tschiggerl

Publikation: Beitrag in Buch/Bericht/KonferenzbandBeitrag in Konferenzband

Abstract

Seitens der Europäischen Union (EU) gibt es gesetzliche Vorschriften für Recyclingquoten, welche gefordert werden. Mit einem Fokus auf Kunststoffrecycling wird in diesem Paper analysiert, inwiefern die aktuellen gesetzlichen Vorgaben zu einer nachhaltigen Verwertung beitragen. Ein positiver Beitrag zur Recyclingquote ist bereits gewährleistet, wenn das gewonnene Rezyklat nach der Aufbereitung einem Produktionsprozess als Werk- oder Wertstoff zugeführt werden kann. Wie hoch der Anteil an Rezyklat und Neukunststoffen im Produktionsprozess sein kann, ist gesetzlich noch nicht festgelegt. Derzeit kann ein geringer Anteil an qualitativ niederwertigem Rezyklat im Produktionsprozess durch einen hohen Anteil an Neukunststoffen kompensiert werden. Um die nachhaltige Verwertung von Kunststoffen zu fördern, müsste es für die Rezyklate bzw. für deren Anteile in einzelnen Produktionsprozessen und unter Einbezug der gesamten Supply Chain eigene spezifische Vorgaben zum Recycling geben, um den Wertschöpfungskreislauf von Kunststoff schließen zu können.
OriginalspracheDeutsch
TitelRecy & DepoTech 2018
UntertitelPOSTER-Konferenzband zur 14. Recy & DepoTech-Konferenz
ErscheinungsortLeoben
Herausgeber (Verlag)AVAW Eigenverlag
Kapitel1.8
Seiten75-80
Seitenumfang6
Band14
ISBN (Print)978-3-200-05874-3
PublikationsstatusVeröffentlicht - 7 Nov. 2018

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