Abstract
Der 2030 beginnende Bau des neuen 100 km langen Teilchenbeschleunigers „Future Circular Collider (FCC)“ des CERN (Conseil Européen pour la Recherche Nucléaire) in der Schweiz sowie Frankreich wirft neue Fragen im Bereich der Tunnelausbruchverwertung auf. Die rund 9 Mio. m3 des anfallenden Materials werden beinahe ausschließlich aus Molasse des Genfer Beckens bestehen, deren große Varietät bezüglich Zusammensetzung und Korngröße eine Herausforderung hinsichtlich der Wiederverwendung darstellt. Um eine vollständige Deponierung des Materials und die damit verbundenen Deponiekosten sowie negative Umwelteinflüsse zu vermeiden, wurde der internationale Wettbewerb „Mining the Future“ ins Leben gerufen, bei welchem Ideen für mögliche Arten der Wiederverwendung von Molasse eingereicht werden konnten. Damit sollte eine möglichst hochwertige Verwendung des Materials sichergestellt und zugleich eine neue Wertschöpfungskette im Sinne der Circular Economy geschaffen werden.
Originalsprache | Deutsch |
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Seiten (von - bis) | 551-555 |
Seitenumfang | 5 |
Fachzeitschrift | Berg- und hüttenmännische Monatshefte : BHM |
Jahrgang | 167.2022 |
Ausgabenummer | 12 |
DOIs | |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 25 Nov. 2022 |
Schlagwörter
- Tunnelausbruch
- Molasse
- Recycling
- Circular Economy