Abstract
In Hinsicht auf die aktuell geforderte Abscheideleistung der konventionellen nassen Kalkstein-Rauchgas-Entschwefelung mit Sprüh-Absorbern wurde eine Arbeitshypothese zu deren Verbesserung entwickelt. Diese Hypothese basiert auf der begründeten Annahme, dass in einem Sprüh-Absorber unterschiedliche Stoffübergangsbereiche auftreten und ein Spray nicht in allen Bereichen höchste Abscheideleistungen erzielen kann. Die Untersuchungen wurden an einer entsprechend konstruktiv veränderten Versuchsanlage mit einem Sprüh-Wäscher im Technikumsmaßstab durchgeführt. Durch den Einsatz von Systemen, die eine dem jeweiligen Regime angepasste und optimierte Abscheidung ermöglichen, wird eine verbesserte Gesamtabscheidung erwartet. Als Absorber-Systeme wurden die Blasensäule für den Hoch-SO2-Bereich und Fein-Spray für die Endabscheidung im Niedrig-SO2-Bereich gewählt. Es konnte gezeigt werden, dass die Blasensäule ein geeignetes System für hohe und niedrige SO2-Lastfälle darstellt. Für die Endabscheidung konnte der Feinspray die Arbeitshypothese nicht bestätigen. Der serielle Blasensäulen- und Spray-Versuch konnte im niedrigen SO2-Lastfall die Vollabscheidung erreichen und überzeugte auch bei hohen SO2-Konzentrationen mit der besten Abscheiderate bei reduziertem Energie und Suspensionsbedarf.
Titel in Übersetzung | Research studies on the hydraulic influence of the mass transfer during SO2-Chemisorption in a testing facility |
---|---|
Originalsprache | Deutsch |
Qualifikation | Dipl.-Ing. |
Betreuer/-in / Berater/-in |
|
Datum der Bewilligung | 29 Juni 2007 |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 2007 |
Bibliographische Notiz
gesperrt bis nullSchlagwörter
- SO2 Sprüh-Absorber Rauchgasentschwefelung Kalkstein Blasensäule Spray Stoffübergang