Entwicklung der europäischen Union zur Ressourcen- und Recyclingwirtschaft

Research output: Contribution to conferencePosterResearch

Abstract

Innerhalb der EU-28 müssen Mitgliedstaaten Maßnahmen zur Wiederverwendung von Produkten und zur Förderung eines qualitativ hochwertigen Recyclings ergreifen. Die Wiederverwendung kann zum Beispiel durch Reparaturnetze, wirtschaftliche Instrumente oder quantitative Ziele gefördert werden, das Recycling durch getrennte Sammlung von Abfällen. Bis 2015 muss die getrennte Sammlung von Papier, Metall, Kunststoffen und Glas in allen Mitgliedstaaten eingeführt werden, bis Ende 2020 müssen sie bestimmte Recyclingquoten (zum Beispiel 50 Prozent für Papier, Metall, Kunststoffe, Glas und 70 Prozent für Bau- und Abbruchabfälle) erreichen. Auch die getrennte Sammlung von Bioabfällen zum Zweck der Kompostierung und Vergärung soll von den Mitgliedstaaten gefördert werden.
Das Poster soll die Entwicklung der Abfallwirtschaft in der EU, basierend auf der Verbrennung, dem Recycling und der Deponierung von Abfällen, grafisch darstellen. Dabei sind die Mitgliedstaaten, wenn man die Entwicklung über vergangene Jahrzehnt als Ganzes betrachtet, in mehrere Gruppen von Ländern einzuteilen und zwischen Forerunnern, d.h. Mitgliedstaaten, die die Richtlinien der EU relativ rasch implementiert haben und Nachzüglern, die über die letzten Jahre ihr abfallwirtschaftliches Niveau nicht wirklich verbessern konnten, zu unterscheiden. Die abfallwirtschaftliche Entwicklung ist durch ein Stufenmodell darstellbar, von der Stufe 0 – der Nichtbeachtung, bis hin zur Stufe 6 – der Ressourcenwirtschaft. Das Poster soll, basierend auf diesem Modell, einen aktuellen Überblick innerhalb der EU-28 geben und die Verwertungs- und Deponierungsquoten darstellen sowie die historische Entwicklung über die zurückliegenden 20 Jahre aufzeigen.
Original languageGerman
Number of pages1
Publication statusPublished - 15 Apr 2015

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