Abstract
Drainagesysteme dienen in druckwasserentlasteten Tunnelbauwerken der permanenten konzentrierten Ableitung des anfallenden Grundwassers. Zur Sicherstellung der Funktionstüchtigkeit der Bauwerke müssen diese Drainagen in regelmäßigen Abständen gewartet und gereinigt werden. Vor allem bei schwer lösbaren Versinterungen kann es durch intensive Reinigung auch zu Schäden an den Drainage-Rohren selbst kommen. Je nach auftretendem Schadensbild können diese defekten Rohre im schlimmsten Fall sogar eine Bedrohung für das gesamte Bauwerk darstellen. Aus diesem Grund ist es unerlässlich, beschädigte Drainage-Rohre zeitnah instand zu setzen.
Aus dem Bereich der kommunalen Wasserwirtschaft und dem Kanalwesen sind einige Verfahren, die zur grabenlosen Sanierung von Rohren standardmäßig eingesetzt werden können, bekannt. Das Problem bestehender Verfahren ist, dass diese die spezifischen tunnelbaulichen Aspekte, wie die benötigte Drainagewirkung, eingeschränkte Zutrittsmöglichkeiten über Putzschächte, keine komplette Absperrmöglichkeit des Drainagewassers, intensivere Reinigungsarbeiten etc. bis dato meist nicht berücksichtigen.
Aus dem Bereich der kommunalen Wasserwirtschaft und dem Kanalwesen sind einige Verfahren, die zur grabenlosen Sanierung von Rohren standardmäßig eingesetzt werden können, bekannt. Das Problem bestehender Verfahren ist, dass diese die spezifischen tunnelbaulichen Aspekte, wie die benötigte Drainagewirkung, eingeschränkte Zutrittsmöglichkeiten über Putzschächte, keine komplette Absperrmöglichkeit des Drainagewassers, intensivere Reinigungsarbeiten etc. bis dato meist nicht berücksichtigen.
Original language | German |
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Pages (from-to) | 583-588 |
Number of pages | 6 |
Journal | Berg- und hüttenmännische Monatshefte : BHM |
Volume | 166.2021 |
Issue number | 12 |
DOIs | |
Publication status | Published - 30 Nov 2021 |